Interessenverbände im Journalismus: Wie gestaltet sich der Arbeitskampf prekär beschäftigter Journalisten in Deutschland anhand der Verbände DJV und F [German]

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Organisationen, Note: 1,3, Universit?t Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll darstellen, mit welchen Ressourcen Journalisten sich in Interessenverb?nden organisieren, um gegen die Problemfelder prek?rer Besch?ftigung in ihrer Arbeitswelt vorzugehen. Daf?r kommt es im Hauptteil der Arbeit zu einem Vergleich der Interessenverb?nde Freischreiber und DJV, die sich in Alter, Mitgliederanzahl und der Berufsgruppe innerhalb des Journalismus unterscheiden. Der Deutsche Journalisten-Verband, kurz DJV, vertritt die Interessen aller hauptberuflichen Journalisten, w?hrend der Verband Freischreiber ausschlie lich die Interessen von freiberuflichen Journalisten vertritt. Anhand beider Verb?nde wird der Forschungsfrage nachgegangen, welche Handlungsstrategien sie hinsichtlich ihrer politischen Einflussnahme zur Ver?nderung der Arbeitsbedingungen, aber auch innerhalb der Verb?nde bez?glich der Mitgliederrekrutierung und -mobilisierung verfolgen. Mit der Deskription der Ressourcen beider Verb?nde im Vergleich wird nach Mancur Olsons Mitgliedschaftslogik den Fragen nachgegangen, welche Mitgliedschaftsanreize die Verb?nde ihren Mitgliedern bieten, ob ein Verband, der seinen Mitgliedern selektive Anreize bietet, mehr Mitglieder wirbt, oder ob es sich bei den Interessen freier Journalisten um sogenannte schwache Interessen einer randst?ndigen Gruppe handelt. Neben der mitgliedschaftslogischen Ausrichtung der Verb?nde werden zudem auch Faktoren nach der Einflusslogik untersucht. Dabei wird die Interessenartikulationsfunktion der Verb?nde beschrieben.