Die Geschichtswissenschaft hat bei der Darstellung ihrer eigenen Wurzeln lange auf das zwar einpr gsame jedoch simplifizierende Narrativ einer 'wissenschaftlichen Revolution' zur ckgegriffen: Der Beginn des modernen, historischen Denkens wird nahezu einvernehmlich - u.a. von Meinecke, Foucault und Koselleck - als sp te, pl tzliche und einschneidende 'Entdeckung' beschrieben.
Dieser 'heroische' Gr ndungsimpuls wird in dieser Arbeit hinterfragt und...