Die Bilder in den Cantigas [German]

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Bergische Universit t Wuppertal (Romanistik), Veranstaltung: Literarische Variet t im mittelalterlichen Spanien: Marianische Themen bei Berceo, Alfonso X und Raimund Llull, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Cantigas de Santa Maria geh ren zu den gr ten Sammlungen von Liedern des Mittelalters. Sie wurden in Galizisch-Portugiesisch geschrieben, einer der mittelalterlichen Sprachen der iberischen Halbinsel. Wahrscheinlich wurden sie w hrend der Herrschaft und auch im Auftrag von K nig Alfons X. (1221-1284) gesammelt und teilweise auch verfasst. Die Cantigas de Santa Maria thematisieren die Verehrung der Heiligen Maria und erz hlen von den Wundern, die sie vollbracht hat. Die meisten der 420 Gedichte, aus denen die Cantigas sich zusammensetzen, meist mit Mensuralnotation, dienen vor allem dazu die Jungfrau Maria zu loben und zu preisen. In 357 von diesen Liedern wird von den Wundern der heiligen Maria berichtet. Es gibt 63 andere, die sich mit der Lehre Marias und Marienfestlichkeiten besch ftigen. Dieses Projekt Alfonsos ist dabei nicht nur eine einfache Ansammlung von Liedern und Wunderberichten, sondern ein kulturelles Projekt, das von gro er Bedeutung f r die mittelalterliche Literatur, Musik und Kunst ist. Ein gro er Teil der Lieder ist mit bunten, teilweise sehr aufwendigen, Miniaturen verziert. Bei der Besch ftigung mit den Cantigas de Santa Maria stellt sich die Frage, welche Bedeutung die Miniaturen in den Cantigas haben und was sie uns ber die damalige Gesellschaft und das damalige Leben sagen k nnen.