Die Transplantationsmedizin wird entweder als Erf llung eines Menschheitstraumes betrachtet oder als entsinnlichende Technik kritisiert. Oliver Decker deckt dahinter jedoch noch eine andere Dimension auf: Die Not des Menschen, nicht ohne G tter, Ideale und Theorien, kurz nicht ohne Prothesen, sein zu k nnen. Dies beinhaltet zwangsl ufig auch die Frage nach dem Subjekt und seiner Identit t. Die moderne Transplantationsmedizin gibt gleichzeitig das Versprechen der Erl sung w hrend sie auf die Transzendenz des Bestehenden verzichtet. Decker diskutiert diese Entwicklung theoretisch und l sst Patienten Tagebuch ber ihr Befinden nach Transplantationen f hren. Dabei zeigt sich eine zunehmende Entsinnlichung.
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